
Bildquelle: Open Access models for publication of articles in scientific journals (www.swiss-academies.ch)
Was bedeutet Open Access?
Als Hindernis für den schnellen Zugriff auf Forschungsergebnisse stellen sich immer wieder fehlende Lizenzen für wissenschaftliche Zeitschriften heraus. Damit wird nicht nur die rasche Verbreitung von Wissen, sondern auch die Forschung beeinträchtigt. Open Access bedeutet kostenfreier Zugang zu wissenschaftlichen Artikeln für jede interessierte Person übers Internet. Der Hauptgedanke von Open Access ist, dass mit öffentlichen Geldern bezahlte Forschung auch öffentliches Gut ist. Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, bieten sich zwei Vorgehensweisen an:
a) Die sogenannte Green Road: Die Autorinnen und Autoren publizieren nach wie vor in den bekannten Fachzeitschriften (peer-reviewed), erhalten aber vom Verlag das Recht, eine Kopie ihres Artikels (pre-print oder post-print) selbst zu archivieren. Im Falle der Universität St. Gallen geschieht dies auf dem Repository der HSG: für Forschende ist dies die Forschungsplattform Alexandria, für Dissertationen EDIS. Es gilt dabei zu beachten, dass das Recht zur Selbstarchivierung vom Verlag im Rahmen des Vertrags ausdrücklich bestätigt werden muss. Dazu bietet sich das Author addendum an.
b) Die sogenannte Gold Road: Die Autorinnen und Autoren publizieren ihre Forschungsergebnisse in Open Access-Zeitschriften. Diese Zeitschriften zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass
I. keine Abonnementsgebühren erhoben werden,
II. der kostenlose Zugang übers Internet gewährt wird,
III. bei der Veröffentlichung meistens sogenannte APCs bezahlt werden müssen,
IV. das Copyright bei den AutorInnen verbleibt.
Der Publikationsfonds der HSG übernimmt je nach Fall die APCs.
Weiterführende Informationen:
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